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Tinnitus – Berühmt und berüchtigt

Berühmt-berüchtigt, durchaus bedrohlich, manchmal unerklärlich aber oft gar nicht so schlimm – das ist der Tinnitus. Das Geräusch, das außer dem Betroffenen niemand hört: ein lästiges Pfeifen, Piepen oder Brummen im Ohr. Mindestens einmal im Leben oder alle paar Monate für einige Sekunden nimmt jeder von uns Tinnitus wahr, das ist nichts Unnatürliches. Tritt Tinnitus jedoch als sehr störendes, länger andauerndes Ohrgeräusch auf, sollte man den Arzt (Hals-Nasen-Ohren-Arzt) aufsuchen, um die Ursache der Symptome zu klären. Ein Auswahl an Ursachen von Tinnitus: Hörsturz Bei dauerhaftem extremen Stress kann ein Hörsturz plötzlich auftreten, wobei sich die Blutgefäße im Innenohr schnell verengen und die Durchblutung behindert wird. Bei 70% der Fälle entsteht ein Tinnitus. Lärm- und Knalltrauma Bei einem Knalltrauma entsteht kurzfristig ein zu hoher Druck im Ohr, bei dem das Trommelfell platzen kann. Bei überlauter Musik, wie bei einem Discobesuch oder einem Konzert, werden oft die Sinneszellen überlastet und geschädigt. Ohrgeräusche sind die Folge. Verletzungen Schläge aufs Ohr können Verletzungen des Trommelfelles hervorrufen, die durch Schallwellen ausgelöst werden. Stress Das Nervensystem reagiert bei übermäßigem Stress mit …

Wie wirkt Craniosacrale Therapie bei Stress, Erschöpfung und Burnout?

Die Craniosacrale Therapie widmet sich im Besonderen dem zentralen Nervensystem: es unterstützt den Parasympathikus – den Anteil, der für Ruhe und Regeneration zuständig ist. Bei Stress, Erschöpfung und Burnout gibt es keine ausgewogene Balance mehr zwischen Parasymphatikus und Sympathikus. Wir leiden unter Schlafmangel, Konzentrationsstörungen, chronische Müdigkeit, Rückenbeschwerden, Erschöpfung und Depressionen. Der Parasympathikus ist mit seinen Fasern direkt am Kreuzbein und auch am Kopfbereich befestigt. Durch die craniosacraltherapeutische Behandlung helfen wir dem Parasymphatikus zu mehr Präsenz – der Körper wird eingeladen, nichts zu tun. Er darf sich fallenlassen, mögliche Lasten abgeben und tief entspannen. Anspannungen und Einschränkungen können sich lösen. Langfristig steht der Ausgleich des Verhältnisses zwischen Sympathikus und Parasympathikus im Vordergrund. Dazu gehört auch ein Blick auf die Lebensumstände und das, was stresst oder sich erschöpft fühlen lässt. Es kann passieren, dass Sie während der Behandlung einschlafen, auch das ist ein Zeichen für die Ruhebedürftigkeit Ihres Körpers und darf gern geschehen. Die Craniosacraltherapie ist eine wertvolle Ergänzungstherapie bei Burnout, Erschöpfung und Stress.

Rücken- was uns aufrecht hält – Rückenschmerzen und ihre Ursachen

Unser Rücken muss gewaltige Spannungen aushalten – Rückenschmerzen und ihre Ursachen. Der Nacken balanciert den Kopf, auf die Lenden drückt der gesamte Oberkörper mit seinem Gewicht. Die Belastung für den Rücken wird noch größer, wenn wir springen, hüpfen, uns bücken oder laufen. Tatsächlich ist der Rücken mehr als nur die hintere Partie unseres Rumpfes, es ist ein überaus komplexer Verbund aus Knochen, Muskeln, Faszien, Nerven, die alle vielfältige Funktionen haben. Das zentrale Element ist die Wirbelsäule, sie ist filigran und robust, stabil und beweglich zugleich; dadurch es ihr gelingt den widersprüchlichen Anforderungen gerecht zu werden. Ihr Aufbau aus 34 beweglichen Wirbeln und 23 Bandscheiben formen ein höchst flexibles Gebilde, das sich in verschiedene Richtungen kippen und verdrehen lässt. Die Rücken lässt uns gleichermaßen gut gehen, rennen, springen und ermöglicht geübten Sportlern Salti zu schlagen, sich akrobatisch zu verbiegen. Theoretisch wäre unsere Lendenwirbelsäule imstande, eine Last von 1,5 Tonnen zu tragen, das entspricht einem mittelgroßen Pkw. Doch so sehr der Rücken extremen mechanischen Belastungen standhält, mit einem kommt er schwer zurecht: mit unserem modernen Leben. Der menschliche …

Kiefergelenksbeschwerden

Auch Craniomandibuläre Dysfunktion genannt Unser Kiefergelenk ist ein wichtiges Gelenk in unserem Körper, das bei Störungen vielfache Symtpome auslösen kann. Der Kiefer ist mit vielen Muskeln, Bändern und Faszien sowie Nerven ausgestattet und über diese mit dem gesamten Körper verbunden. Die Ursachen von Kiefergelenksbeschwerden  ist in vielen Fällen auf einen Fehlbiss, Zähneknirschen, „Zähnezusammenbeißen“ sowie auf Stress zurückzuführen. Eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) kann folgende Symptome verursachen: Schmerzen im Bereich des Gesichts-Kaumuskels Schulter-Nackenbeschwerden- und Verspannungen Ohrgeräusche,Tinnitus Zähneknirschen Knacken beim Mundöffnen Beschwerden an der Wirbelsäule Kopfschmerzen verminderte Mundöffnung Die Craniomandibuläre Dysfunktion behandle ich je nach Symptomatik mit osteopathischen Techniken für den Kieferbereich sowie mit Faszientechniken und Craniosakraltherapie. Selbsthilfeübungen für Zuhause ergänzen und unterstützen die Behandlung.

Spannungskopfschmerzen

In Deutschland leiden ca. 54 Millionen unter Kopfschmerzen, mit 54% ist der Spannungskopfschmerz am meisten verbreitet. Die Wissenschaft weiss heute noch nicht genau, worin die Ursache für den Spannungskopfschmerz liegen. Einig sind sie sich allerdings darin, dass nicht nur eine, sondern meist mehrere Ursachen zum Spannungskofschmerz führen. Der Spannungskofschmerz tritt in verschiedenen Varianten auf, manchmal hält der Schmerz nur Minuten, manchmal Tage an, er ist meist tagesunabhängig und ereilt sowohl Frauen als auch Männer in gleichem Maße. Meist haben Spannungskopfschmerzen weitere Beschwerden zur Folge: Kopf-, Schulter- oder Nackenmuskeln sind häufig verspannt. Das Gesicht ist schmerzempfindlich, weil die Gesichtsmuskeln aktiver sind als bei Gesunden. Schmerzen in der Kopf- und Nackenmuskulatur schränken die Bewegungen des Kopfes und/oder des Nackens ein. Es entwickelt sich eine Empfindlichkeit gegen Licht oder Lärm Ziel der osteopathischen Therapie ist es, der Ursache bzw. Ursachen auf den Grund zu gehen, sowie die eingeschränkte Beweglichkeit von Gelenken, Muskeln Organen und Wirbeln wiederherzustellen. Die Behandlung ist stets individuell und vom Untersuchungsbefund abhängig.

Rückenschmerzen

Die moderne Lebensweise hat ihren Preis – Rückenschmerzen gehören für viele Menschen zum Alltag und können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Die Tatsache, dass sich diese Ursachen in unterschiedlichem Ausmaß miteinander verbinden können, führt zu sehr komplexen Zusammenhängen. Rückenschmerzen können durch Fehlbelastungen (schlecht ausgestatteten Arbeitsplatz, falsches Heben von schweren Lasten), Überbelastungen (übertriebener Sport, Übergewicht, psychsichen Stress) oder durch Unterbelastung (Bewegungsmangel) ausgelöst werden. Rückenschmerzen lassen sich unterscheiden in: Hexenschuss (Lumbago) chronischer Rückenschmerz (Lumbalgie) Ischialgie („Ischias“) Lumboischilagie (Kombinationsschmerz aus Ischiasschmerz und Schmerzen im unteren Lendenbereich) Neben dem Schmerz im Rücken treten begleitend manchmal noch weitere Symptome auf: Muskelverspannung ausstrahlende Schmerzen ins Bein Probleme, sich aufzurichten Morgensteifigkeit des Rückens Welche osteopathischen Techniken Anwendung finden, ist stets abhängig vom individuellen Befund. So kann bei stressbedingten Rückenschmerzen die Craniosakraltherapie die Therapie der Wahl sein und bei Beschwerden innerer Organe als Ursachen von Rückenschmerzen die viszeralen Techniken zum Einsatz kommen.  So wird in der Osteopathie beispielsweise nicht allein ein Wirbel, der seine Lage schmerzhaft verändert hat, „eingerenkt“ werden. Denn solange eine überspannte Muskulatur, die mit dem betroffenen Wirbel in Verbindung steht, ihre …

Influenza – die Grippewelle 2015

Die Influenza hat Deutschland in diesem Jahr stärker erwischt nachdem im Jahr 2013/2014 sehr wenige an Influenza erkrankten. Der Grund für die geringe Anzahl der Influenza-Erkrankten im letzten Jahr lag an dem sehr milden Winter. Es sind vorwiegend Influenza A Viren und hier der Subtyp H3N2, der in diesem Jahr sein Unwesen treibt. Die Symptome kommen meist sehr plötzlich mit hohem Fieber, Husten, Muskel-und Gliederschmerzen daher. Der Patient fühlt sich sehr krank. Die Infektionszeit beträgt von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Symptome 2 Tage, das bedeutet die Ansteckung kann noch während der symptomfreien Zeit staffinden. Die Ansteckungsgefahr bleibt solange bestehen wie der Patient Beschwerden hat. Während der Grippezeit sollte große Aufmerksamkeit der Hygiene gewidmet werden, da die Viren stundenlang auf der Hautöberfläche überleben können. Derzeit gibt es keine schulmedizinisch wirksamen Medikamente. Die Beschwerden werden symptomatisch behandelt, um die Symptome zu linden. In der Naturheilkunde gibt ebenso Medikament, die die Beschwerden lindern können.