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Salvia officinalis L. – oder ganz einfach Salbei

Der wissenschaftliche Name des Salbei ist Salvia officinalis L., er gehört zu den Kräutern, die im Mittelmeerraum heimisch sind, hier aber auch bestens gedeihen. Der Salbei ist ein Vielkönnerkraut, er hat sowohl entzündungshemmende, krampflösende, blutstillende als auch schweißhemmende Wirkung. Die Hauptanwendungsgebiete sind im Bereich der Entzündungs-und Schweißhemmung, daher werden die Blätter des Salbei vorwiegend in Form von Teezubereitungen verwendet. Salbeitee wird bei Entzündungen des Mund-Rachenraumes und Zahnfleisches eingesetzt, es beruhigt die Schleimhäute und wirkt desinfizierend. In der Homöopathie wird Salvia officinalis vorwiegend aufgrund seiner schweißhemmenden Wirkung verwendet. Sein Aussehen könnte man als elegant bezeichen mit den schmal zulaufenden Blätten. Der samtige Überzug ist ein erstes Zeichen, daß man eventuell Salbei vor sich hat. Durch das Zerreiben der Blätter entwickelt sich der eindeutige Salbeiduft.

Spitzwegerich

Der Spitzwegerich auch Lungblatt genannt ist ein Kraut, dessen Blätter sowohl innerlich und äußerlich seine Anwendung findet. Sein wissenschaftlicher Name ist Plantago lanceolata. Die innere Anwendung der Spitzwegerichblätter ist vorwiegend bei Erkältungskrankheiten einhergehend mit Husten angebracht. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen des Spitzwegerichs gehören die Iridoidglykoside, die eine antibakterielle Wirkung haben, sowie Schleimstoffe, die reizlindernde Effekte haben. Die Schleimstoffe legen sich als schützende Schicht über Hals und Rachen und können somit den Hustenreiz lindern. Innerlich wird der Spitzwegerich als Teeaufguß angewendet. Äußerlich kann der Spitzwegerich bei Entzündungen der Haut sowie bei Insektenstichen verwendet werden. Der Saft der Spitzwegerichblätter auf den Insektenstich geträufelt, lässt die Schwellung und den Juckreiz sehr schnell verschwinden.