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Craniosakraltherapie bei Schleudertrauma

 Das Schleudertrauma ist eine Weichteilverletzung der Halswirbelsäule, die häufig starke Auswirkungen auf den ganzen Körper hat und meist durch einen massiven Sturz oder Auffahrunfall verursacht wird.

Durch die massiven mechanischen Kräfte, die dabei auf den Körper wirken und den Kopf nach vorne und hinten werfen, kommt es zur Überdehnung der Nackenmuskulatur und zur Zerrung der Gehirn- und Rückenmarkshäute (Dura). Es entsteht dabei ein Gewicht als würde der Kopf 100kg wiegen! Muskeln, Bänder und Faszien sind nicht dafür konzipiert, einer solchen Kraft standzuhalten.

Ein Schleudertrauma kann oft ein mannigfaltiges Beschwerdebild ergeben. Am häufigsten treten Schmerzen im Nacken, Schwindel, Kopfschmerzen, Kraftlosigkeit und Bewegungsunfähigkeit des Kopfes auf. Die Schmerzen können in die Schultern und sogar in die Arme ausstrahlen. Außerdem schwillt die Halsmuskulatur an und ist beim Betasten schmerzempfindlich.

Da das menschliche Bindegewebe ein „Merkvermögen“ besitzt, können Schleudertraumen sehr lange Nachwirkungen haben.

Die Cranio-Sacral-Therapie betrachtet das Schleudertrauma als Problem des gesamten Körpers und bringt den Schock und die Spannung, die durch diese Überdehnung im Gewebe gespeichert ist in Bewegung und das Gewebe kann sich wieder entspannen.

Ein paar Verhaltensregeln nach einem Schleudertrauma:

  • vermeiden Sie Kraftübungen der Halswirbelsäulenmuskulatur

  • wärmen Sie den schmerzenden Bereich mit einer Wärmflasche, Dinkelkernkissen oder einem warmen Bad

  • vermeiden Sie eine Bewegung mit erhobenen Armen und eine Rückwärtsneigung des Kopfes

  • tragen Sie immer ein Halstuch

 

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